Karla Lehmann: Das Neustädter Reservat

Karla Lehmann: Das Neustädter Reservat

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Das Neustädter Reservat

Von Karla Lehmann

Auferstanden aus den einheitsgrau zerbröckelnden DDR-Fassaden präsentiert sich die Dresdner Neustadt ihren Besuchern überwiegend in Vielfalt und neuem Glanz. Kontrastierend mischen sich jedoch vielerorts beschmierte und verschmutzte Abscheulichkeiten dazwischen.

Mühe und Fleiß der Sanierer sowie der mit der Sanierung der Gebäude verbundene hohe Kostenaufwand werden bedenkenlos von den „Fassadenverschönern“ (Straftatenschlüssel 899500) nicht nur ignoriert, sondern bewußt zunichte gemacht. Den „künstlerischen“ Ambitionen der gegen Rechtsstaat und Sicherheitskräfte Radikalisierten, einer überschaubaren Teilmenge des bunt bis schwarz zusammengesetzten Neustädter Reservats, sind keine Grenzen gesetzt. Privateigentum sowie kommunales Eigentum ist gleichermaßen betroffen. Reklameflächen für „NUR“ – die „All-Russia Muslim Public Movement“, eine islamische Volksbewegung in Russland, werden anscheinend kostenlos zur Verfügung gestellt.

Der Steuerzahler wird ungefragt mehr als zweifach zur Kasse gebeten: er trägt die Kosten für die Beseitigung der großflächigen Verunzierungen und darüber hinaus mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Alimentation der rastlosen, stammesgeschichtlich der Vergangenheit zugewandten Wand-Maler und -Sprayer sowie deren Lobbyisten.

In den nahegelegenen grünen Inseln wird die Erholung durch sorglos verstreute, unverdauliche Reste allen möglichen Essens- und Trinkzubehörs gestört und „bunt“ hinterlassen; nachhaltig deponierte Ausscheidungen markieren zahllose Treffpunkte. Gegrillt wird da, wo es gefällt und nicht etwa auf den ausgewiesenen Grillplätzen. Ausnahmesituation war Pfingsten – hier hatten die Ordnungshüter offenkundig aufgeräumt und gezeigt, dass es geht!

Wer setzt der zerstörerischen Wut der stammesgeschichtlich Rückschreitenden und der vielerorts sichtbaren Verwahrlosung endlich etwas Wirksames (bspw. Videoüberwachung, Revierordnungshüter) entgegen?

Viele Akteure sind gefordert, damit die Zukunft dieses Viertels nicht der Vergangenheit geopfert werden wird.

? Dr. Karla Lehmann ist Mitglied des AfD-Kreisverbands Dresden.

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