Mein Standpunkt | Reinhard Günzel: Sie hat nicht nur die Fraktion verlassen

Mein Standpunkt | Reinhard Günzel: Sie hat nicht nur die Fraktion verlassen

Mein Standpunkt | Reinhard Günzel: Sie hat nicht nur die Fraktion verlassen

 

Von Reinhard Günzel

Liebe Freunde,

ein anstrengender und gerade in Sachsen sehr erfolgreicher Wahlkampf liegt hinter uns und diesen Erfolg haben wir gestern auch mit Recht gefeiert. Nicht alle konnten teilnehmen, daher auch auf diesem Wege nochmals im Namen des Vorstands ein Dank an alle, die sich in den Wahlkampf eingebracht haben und die auch weiterhin Zeit und Mühe aufwenden werden, damit die in unserem Wahlprogramm niedergelegten Kernpunkte für Deutschland verwirklicht werden.

Eine ganz besondere Verantwortung kommt dabei unseren in den Bundestag gewählten Abgeordneten zu. Der Souverän, das deutsche Volk, hat ihnen das Mandat erteilt, über seine Geschicke in den kommenden 4 Jahren zu befinden. Zwar ist jeder Abgeordnete im Parlament nur seinem Gewissen verantwortlich. Er muß sich aber stets auch bewußt sein, daß seine Wähler von ihm erwarten, daß er all seine Kraft für die Verwirklichung dessen einsetzt, wofür seine Partei in den Wahlkampf gezogen ist.

Das bedingt in der parlamentarischen Arbeit auch ein Zusammenstehen aller Abgeordneten für die Umsetzung unseres Wahlprogramms und ein Hintenanstellen persönlicher Befindlichkeiten.

Wer das nicht vermag und gemessen daran, was auf dem Spiel steht, aus nichtigen Gründen erklärt, der AfD Fraktion im Bundestag nicht angehören zu wollen, der hat in unserer Partei seinen Führungsanspruch verwirkt. Ein solcher Schritt, verkündet am Tage nach der Wahl, ist vorsätzliche Wählertäuschung und in hohem Maße parteischädigend.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Reinhard Günzel
Vorsitzender des AfD-Kreisverbands Dresden

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