AfD-Stadträte begrüßen Kunstobjekt „Trojanisches Pferd“

AfD-Stadträte begrüßen Kunstobjekt „Trojanisches Pferd“

AfD-Stadträte begrüßen Kunstobjekt „Trojanisches Pferd“

Kunst ist frei – das Trojanische Pferd: Seit Anfang 2018 trifft sich eine Gruppe DRESDNER BÜRGER geeint in dem Gedanken, ein temporäres und künstlerisches Sinnbild für die Situation in unserem Land zu schaffen. Der Mythos vom Trojanischen Pferd schien uns ein passendes Mahnen für das, was uns bewegt und Sorgen macht. Und WIR haben es gebaut – 500 Kilo schwer und 5 Meter hoch! Vom 13. bis 16. April wird dieses Kunstwerk vor dem Kulturpalast in Dresden stehen. Für die Eröffnung werden Wortbeiträge von René Jahn, Gritt Kutscher, Daniel Heimann und Andreas Hofmann alias DJ Happy Vibes von der Initiative "Kunst ist frei" und Reden von den Bürgerrechtlern Angelika Barbe und Dr. Hans-Joachim Maaz zu hören sein. Bitte verzichten Sie als Besucher dieser Veranstaltung auf das Mitbringen von Fahnen und Bannern. Es handelt sich hierbei um eine überparteiliche Initiative – denn: KUNST IST FREI! (Text der Veranstalter)

Trojanisches Pferd als neues Kunstobjekt

Pressemitteilung der AfD-Fraktion im Dresdner Stadtrat

„Es ist gut, wenn Kunstprojekte nicht immer nur aus derselben weltanschaulichen Richtung kommen“, kommentiert Gordon Engler, Fraktionsvorsitzender und kulturpolitischer Sprecher der AfD-Stadtratsfraktion, das Vorhaben der Gruppe „Kunst ist Frei“, vom 13. bis 16. April ein Trojanisches Pferd vor dem Kulturpalast aufzustellen.

Für die Initiatoren ist das fünf Meter hohe und eine halbe Tonne schwere Pferd ein „Sinnbild für Leichtgläubigkeit und die Verwehrung von demokratischer Mitbestimmung in existentiellen Fragen“. Mit der Aktion, an der auch der einstige PEGIDA-Mitbegründer René Jahn beteiligt ist, soll auf die Gefahren der unkontrollierten Einwanderung hingewiesen werden. „Kunst ist frei – mit dieser Bezeichnung haben die Initiatoren vollkommen Recht. Und ihr Trojanisches Pferd lässt Raum für Interpretationen“, sagt Gordon Engler. „So würdigt Eric Hattke, Vorsitzender des Vereins Atticus, diese Aktion mit einem vergifteten Lob, um direkt gegen die Initiatoren zu polemisieren. Dass die beabsichtigte Botschaft von Kunstwerken einfach umzudeuten ist, haben vor zwei Jahren die ‚Wölfe‘ auf dem Neumarkt gezeigt: wer durch das Rudel dieser ausgehungerten Wölfe schritt, den überkam der Eindruck, dieses Kunstwerk gibt zum Ausdruck, wie sich die Frauen der Kölner Silvesternacht in Anbetracht der um sich greifenden Meute von Sex-Gangstern gefühlt haben müssen.“

Die AfD-Fraktion betont die Bedeutung von Kunst im öffentlichen Raum: „Über das Aufstellen von Kunst im öffentlichen Raum sollte eine breitere demokratische Debatte geführt werden, leider wurde unser Antrag dazu im Stadtrat abgelehnt“, resümiert Gordon Engler. „Denn es bleibt, neben den öffentlichen Fragen nach Kosten und bestimmten Standorten, die Problematik, ob jedes Kunstprojekt auch wirklich Kunst ist, wenn sich dessen Bedeutung nicht aus dem Werk selbst erschließen lässt, oder doch nur ein Mittel zur linkspädagogischen Stimmungsmache darstellt. Darüber hinaus ist es ein erheblicher Unterschied, ob zehntausende Euro Steuergelder dafür aufgebracht werden oder eben nicht. Und schon allein deshalb ist das privat finanzierte Projekt Trojanisches Pferd eine positive Kunstaktion für Dresden!“

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