Der Stadtratsspitzenkandidat der Piraten Norbert Engemeier hat sich anlässlich einer Stadtratskandidatendiskussion am 8. Mai bei "Laubegast ist bunt" derart geäußert, dass die Dresdnerinnen und Dresdner froh seien müssten, dass die Stadt bombardiert worden sei. Denn so konnte der Krieg zu Ende gehen, sagte Herr Engemeier bezüglich einer Frage über den Dresdner Umgang mit dem 13. Februar.
Damit folgt er der Berliner Piratenpolitikerin Anne Helm, die bereits Anfang des Jahres auf, nach Auffassung der AfD Dresden, geschmacklose Weise die Opfer des Bombenangriffes vom 13. Februar verhöhnte. Sollte diese Auffassung Parteimeinung der Piraten sein, kann es mit der AfD keine gemeinsame Ebene für das Gedenken am 13.02.2015 geben. Nach Auffassung der AfD war dieser Bombenangriff eine unfassbare Tragödie für Dresden. Tausende Zivilisten, Frauen, Kinder, Alte starben in Schutt und Flammen. Die Bombardierung Dresdens war für die Beendigung des 2. Weltkriegs und das Ende der NS-Diktatur ohne Bedeutung. Die Darstellung von Herrn Engemeier ist zynisch und beschämend.
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