Landschaftsschutz, Radweg, Parkplatz sind kein Widerspruch
Mal schnell zur Bank, im Schillergarten den Blick genießen, Tagesausflüge mit der Dampfschifffahrt, fix mit dem Hund eine Runde gehen, Joggen, Spazieren oder auf dem Wochenmarkt einkaufen.
Der Parkplatz am „Blauen Wunder“ ist das Herz des Mikrostandortes Schillerplatz und ein unverzichtbarer Bestandteil von dessen Infrastruktur. Mit Stadtratsbeschluss vom 11.05.17, aufgrund der Mehrheit von SPD/GRÜNE/LINKE, soll den ca. 135 Parkplätzen der Garaus gemacht werden. Fällt der bereits in der Vergangenheit als Kohleablage- und Stellplatz für Kutschen sowie für den Anleger der Schifffahrt genutzte Bereich weg, verteilen sich die Fahrzeuge in den umliegenden, bereits jetzt schon völlig überfüllten, Querstraßen oder bleiben weg.
Folgen sind:
• Parkplatzmangel und erhöhte Parkplatzsuche im näheren Umfeld.
• Erhöhte Emission / Immission im umgebenden Wohngebiet durch stehenden Verkehr.
• Einbußen für Einzelhändler auf dem Wochenmarkt und dem Schillerplatz.
• Einbußen für Gastronomie und Bewirtung.
• Unattraktivität des Standortes für Tagesausflügler und Naherholer.
Wir fordern den Erhalt aller Parkplätze:
• Parkplätze im Landschaftsschutzgebiet sind nicht untersagt und mit Schutzmaßnahmen vereinbar.
• Parkende Autos stellen keinen wesentlichen Eingriff in das Landschaftsbild dar.
• Elbradweg und Parkplatz sind miteinander vereinbar wie die Beispiele Rathen, Meißen und Pirna zeigen.
• Entlasten der Parkflächen im nahen Wohngebiet und Erhalt kostenfreier Parkplätze an wichtigen Orten des städtischen Lebens.