Blutige Weltoffenheit am Koreanischen Platz

Blutige Weltoffenheit am Koreanischen Platz

Noch ein Vierteljahrhundert nach der Wende hatte die Ecke Schäfer-/Weißeritzstraße in Dresden vor sich hingegammelt. 2014 wurde dann der öde, namenlose Stadtplatz mit viel Beton, Großgrün und bunten Stadtmöbeln aufgehübscht. Als die Präsidentin der Republik Korea Dresden besucht hatte, wollte man genau hier ihren Herzenswunsch erfüllen: einen Platz mit dem Namen Koreanischer Platz.

Weder mit der Topografie noch mit der Historie ließ sich ein Bezug zu Korea herstellen. Der Name war geradezu im Kontrast zum Ort gewählt worden, denn die Ausstattung des Platzes hatte kulturelle Bezüge zu Dresden und der Friedrichstadt herausgestellt: an Bramsch, Bienert, Marcolini und einige sächsische Könige wird durch Sitzgelegenheiten erinnert. Egal, der Präsidentin und dem Botschafter und dem Honorarkonsul und Herrn Hilbert gefiel die Örtlichkeit und so wurde im März 2015 ein Festakt veranstaltet. Eine Bronzetafel wurde eingeweiht, es wurden die üblichen pathetischen Reden geschwungen. Die Friedrichstadt werde sich in den kommenden Jahren sehr positiv entwickeln und quasi Teil der Innenstadt werden, prophezeite Hilbert. Daß die Gestaltung keinen Bezug zu Korea, sondern zu lokalen Persönlichkeiten aufweist, versuchte Hilbert in ein positives Argument zu drehen: Dresden müsse seine Weltoffenheit nicht nur behaupten, sondern auch nach außen demonstrieren.

Diese Vorgeschichte sollte man im Kopf haben, wenn im gegenwärtigen Jahr 2017 der Koreanische Platz in der Presse genannt wird: nicht als Ort der freundlichen Begegnung, nicht als städtischer Ruhepol, sondern als Brennpunkt der Migrantenkriminalität. Die Auswirkungen der offenen Grenzen werden nach Dresden getragen; die Kämpfer des Nahen Ostens und Nordafrikas treffen sich nun am Koreanischen Platz. Hatte im März 2015 der koreanische Botschafter Kim Jae-shin gehofft, dass der Platz „ein Ruheplatz für die Dresdner und die Besucher werde“, so gibt es jetzt häufig Massenschlägereien zwischen Migranten aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und dem Libanon.

So prügelten sich Ende Juli 30 Migranten. Passanten berichteten von Flaschenwürfen. Es gab Festnahmen. Ein 19-jähriger Syrer musste im Krankenhaus behandelt werden. Die Presse meldete: „In der Nähe des Koreanischen Platzes überprüften die Beamten am Montag 28 Personen.“ Vier Syrern (15, 19, 19 und 28 Jahre alt) sowie zwei Afghanen (17 und 21 Jahre alt) wurden wegen wiederholter Körperverletzungen und Betäubungskriminalität Aufenthaltsverbote erteilt. Sie dürfen das Gebiet am Koreanischen Platz – begrenzt durch Roßthaler Straße, Löbtauer Straße, Koreanischer Platz, Weißeritzstraße, Friedrichstraße, sowie Könneritzstraße – nicht mehr betreten.

Am Dienstag, 5. August 2017, gegen 23 Uhr war der Koreanische Platz erneut Austragungsort eines blutigen Streits zwischen drei Libyern im Alter von 21, 27 und 31 Jahren. Die beiden Jüngeren verletzten ihren Landsmann mit einem Messer und wurden deshalb festgenommen.

Die Frage stellt sich: weshalb wird für diese rabiaten Kriminellen nicht unverzüglich ein Aufenthaltsverbot für Deutschland erteilt? Oder müssen wir – nach OB Hilbert – weiter „Weltoffenheit nicht nur behaupten, sondern auch nach außen demonstrieren“? Die Antwort wird am 24. September gegeben: AfD wählen!

»Terror und Kriminalität sind keine Naturereignisse, die man kritiklos hinnehmen muss. Sie sind menschengemacht und haben Ursachen, die man bekämpfen kann. Genau das wollen wir tun. Der erhebliche Anteil von Ausländern gerade bei der Gewalt- und Drogenkriminalität führt derzeit viel zu selten zu ausländerrechtlichen Maßnahmen. Wir fordern daher: Erleichterung der Ausweisung, insbesondere die Wiedereinführung der zwingenden Ausweisung auch schon bei geringfügiger Kriminalität; Verhängung der Ausweisung bereits durch die Strafgerichte.« — AfD-Wahlprogramm/Kurzfassung, Seite 14

Der AfD-Kreisvorstand Dresden

Foto: Der Koreanische Platz in Dresden-Friedrichstadt — Wikimedia Creative Commons

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