PM: „Einseitige Funktionalisierung von Kunst und öffentlichem Raum“

PM: „Einseitige Funktionalisierung von Kunst und öffentlichem Raum“

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„Einseitige Funktionalisierung von Kunst und öffentlichem Raum“ 

AfD Dresden protestiert gegen Ideologisierung des Neumarkts

Dresden, 16. März 2016

 Die AfD Dresden kritisiert die sog. „Wolfsausstellung“ auf dem Neumarkt als Volkserziehung mit städtischer Unterstützung. „Kopfschüsse für Frauke Petry in einer Berliner Theateraufführung, mit öffentlichen Geldern geförderte Tortenwürfe auf Beatrix von Storch, und nun Wölfe gegen ‚AfDler, die auf Flüchtlinge schießen wollen‘ – was heute als ‚Kunst‘ firmiert, ist nichts weiter als eine einseitige Funktionalisierung im Dienste von Ideologie“, ärgert sich Kreischef Jürgen Schulz. „Überdies besetzt sie diktatorisch den öffentlichen Raum, ohne dass die Bürger gefragt wurden, ob sie mit solcherart ‚Kunst‘ beglückt  werden wollen.“

Der Dresdner Landesvize Thomas Hartung verweist auf den auf Plautus zurückgehenden Ursprungskontext von Thomas Hobbes „Leviathan“ (orig. 1651): „Hobbes psychologischer Egoismus begründet sein negatives Weltbild, in dem der ‚Mensch […] dem Menschen ein Wolf ist‘, aus einem  Naturzustand voll Gewalt, Anarchie und Gesetzlosigkeit. Diesen Zustand im 21. Jahrhundert undifferenziert auf alle ‚Hasser, Brandsatz-Werfer, Neonazis, wütende Pegidisten und AfDler‘ zu projizieren und damit sämtliche AfD-Mitglieder als potentiellen Straftäter in einer Demokratie zu brandmarken, ist bestenfalls Unsinn und schlimmstenfalls Hetze“.

Einseitiges Weltbild teilt nach genehmer und nicht genehmer Gewalt

Schulz stört daneben die Vereinseitigung der Gewalt-Metapher: „Der sog. Künstler Rainer Opolka befasst sich auf einem der begleitenden Plakaten u.a. mit der Facebook-Seite der Bundes-AFD und verallgemeinert dort wenige Einzelmeinungen von anonymisierten Personen, von denen eine eventuelle Parteimitgliedschaft nicht feststellbar ist, als charakteristisch für die Gesamtpartei. Diese Praxis ist nicht nur verleumderisch, sondern spart auch aus, dass es andererseits Gewalt gegen Pegida-Anhänger und AfD-Mitglieder gibt“, so Schulz.

„Auf den Facebook-Screenshots unserer Dresdner Stadtratsfraktion im Anhang sind deutlich Morddrohungen zu lesen, die sich von den Verbalinjurien der Merkel-Ablehner deutlich unterscheiden. Der Schluss liegt nahe, dass Opolka ganz im Stile linksgrünen Denkens zwischen guter und schlechter Gewalt unterscheidet. Das wirft ein ebenso bezeichnendes Licht auf das Weltbild des dilettierenden Unternehmers wie die Tatsache, dass er seine Skulpturen aus Kostengründen in China produzieren ließ“, so Schulz abschließend.

Anhang „Morddrohungen“: Collage von Facebook-Screenshots der AfD-Stadtratsfraktion (*.jpeg)

PM_Wolf_150316 Morddrohungen

 

Für Rückfragen:
Dr. Thomas Hartung
Kreisvorstand AfD Sachsen
0163/4013084
thomas.hartung@afd?dd.de

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