Mein Standpunkt | Reinhard Günzel: Warum ich mir das Duell nicht angetan habe

Mein Standpunkt | Reinhard Günzel: Warum ich mir das Duell nicht angetan habe

Mein Standpunkt | Reinhard Günzel: Warum ich mir das Duell nicht angetan habe

Von Reinhard Günzel

Schon im ersten Semester gab uns der sehr verehrte Professor mit auf den Weg: „Ein Physiker prüft kein Perpetuum Mobile“ und weiter den Satz „das Experiment hat immer recht“. Beide Merksätze lassen sich auch auf die Politik übertragen. Wozu sich damit plagen, Unterschiede in verschiedenen Spielarten sozialistischer Gesellschaftsphantasien herauszufinden, wenn am Ende der jeweiligen Entwicklung der ganze Laden gesetzmäßig zusammenkrachen wird.

Aufgabe und einziger Daseinszweck eines demokratischen Staates ist es, die persönliche Unversehrtheit seiner Bürger und den Schutz des Privateigentums zu gewährleisten und dabei die persönliche Freiheit des Einzelnen nur insoweit einzuschränken, wie zur Erfüllung seiner Aufgaben unbedingt erforderlich. Nur so ist der Friede in der Gesellschaft auf Dauer gesichert, einer Gesellschaft, in der jedes Mitglied seine Einzelinteressen nach Gutdünken verfolgt, während für die Gesellschaft als Ganzes sich aus den Einzelinteressen ihrer Mitglieder eben keine weiteren Staatsziele ableiten lassen.

Alle Versuche, dem Staate weiterreichende Machtbefugnisse und Ziele zu übertragen, endeten bisher immer für die betroffenen Völker katastrophal. Die Folgen einer Ideologie, die vorgab in Deutschland eine ethnisch homogene Bevölkerung herbeiführen zu müssen, sind uns noch in schmerzlicher Erinnerung, aber auch deren Gegenteil, die bewußte, staatlich durch Umsiedlung und andere Zwangsmaßnahmen geförderte Völkervermengung endete in Kriegen, wie uns das Ende der Sowjetunion und Jugoslawiens zeigte. Und was die bewußt herbeigeführte Masseneinwanderung für Deutschland und Europa außer drastisch ansteigender Kriminalität weiter für Folgen haben wird – besser nicht daran denken.

Jedenfalls kenne ich kein islamisches Land mit einer wirklich befriedeten Gesellschaft.

Bleibt noch ein Blick auf gleiche Einkommen, gleiche Teilhabe und dergleichen Nebelwörter zur Kaschierung eines vornehm Umverteilung genannten Eingriffs in das Privatvermögen. Dessen Folgen sind aktuell kraß in Venezuela, Kuba und Nordkorea zu besichtigen, in der DDR selbst erlebt. In der Sowjetunion Lenins und Stalins und in China zu Zeiten der Kulturrrevolution und während des Pol-Pot-Regimes in Kambodscha für 100-te Millionen bedauernswerter Menschen dann zum tödlichen Albtraum geworden.

Nein, kein Bedarf an weiteren Zwangsmaßnahmen und Eingriffen, auch wenn die Ziele nicht mehr göttlich oder durch die Vorsehung legitimiert werden, die Arbeiterklasse nicht mehr befreit werden muß, sondern nur noch das Klima gerettet oder Fluchtursachen in Afrika bekämpft werden sollen, der ewige Frieden in Europa durch einen Superstaat gewährleistet werden wird und dergleichen mehr.

Wozu sich also den Tort antun und seine Lebenszeit verschwenden, um die kleinen Unterschiede herauszufinden, jene Unterschiede, die vielleicht helfen könnten, die Frage zu beantworten, wer das Land schneller ruinieren wird?

Besser spazieren gehen, in Dresden vorzugsweise montags und AfD wählen.

? Dr. Reinhard Günzel ist Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes Dresden.

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