Trojanisches Pferd: Dresden hat ein neues Denkmal

Trojanisches Pferd: Dresden hat ein neues Denkmal

Trojanisches Pferd: Dresden hat ein neues Denkmal

 

Trojanisches Pferd
Eine bewusstseinserweiternde Kunstaktion im wahrsten Sinne des Wortes

Von Karin Wilke und Stefan Strauss

Das Trojanische Pferd vor dem Kulturpalast ist eine Herausforderung, an der schon die alten Trojaner zugrunde gegangen sind und jetzt auch unsere Gesellschaft zu scheitern droht. Wer kann und will so undankbar sein, eine als Geschenk verpackte Invasion als solche zu erkennen und zurückzuweisen?

Das können nur »Messer wetzende Aufweichler unseres gesellschaftlich-moralischen Zusammenhalts« sein, so der sinngemäße Originalton des Atticus e.V.-Vorsitzenden Eric Hattke zu den Initiatoren der Aktion »Kunst ist frei«. Wie schon bei Homer und seiner sagenhafte Erzählung, werben auch bei uns die »Überseher«, auch als Aufseher oder Gutmenschen bekannt, für die Ignoranz des Offensichtlichen.

Einfachste Fragen werden und dürfen nicht mehr gestellt werden, zum Beispiel: Weshalb sollten die erklärten Feinde unserer Zivilisation uns ein Geschenk machen wollen? Damit sind nicht normale Asylbegehrende, sondern die vielen eben nicht so Normalen gemeint.

Warum wird immer der Überbringer der Botschaft für die Botschaft selbst verantwortlich gemacht? – ist das eigentliche Rätsel des Dresdner Trojanischen Pferdes.

Leider steht dieser Denkanstoß nur drei Tage lang in Dresden. Das ist besser als gar nichts. Dafür danken wir den Initiatoren um Rene Jahn und den vielen Helfern. Das gleiche gilt den mutigen Rednern anlässlich der Denkmalsenthüllung: der Bürgerrechtlerin Angelika Barbe, der Richterin Gritt Kutscher und dem Psychologen Joachim Maaz. Den rund fünfhundert im Regen stehenden Dresdnern sowieso.

? Karin Wilke und Stefan Strauss sind Mitglieder des AfD-Kreisverbands Dresden.

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