Jörg Meuthen: Grüne Grenzwert-Ideologen zerstören unsere Mobilität

Jörg Meuthen: Grüne Grenzwert-Ideologen zerstören unsere Mobilität

Jörg Meuthen: Grüne Grenzwert-Ideologen zerstören unsere Mobilität

 

Stickstoffdioxid: Im Büro ist 23x (!) mehr erlaubt als an den Straßen

Von Prof. Dr. Jörg Meuthen

Abgasmanipulationen, Fahrverbote, Bevölkerungsschutz: Große Teile von Politik und Medien zeigen sich alarmiert und rufen den Diesel-Notstand aus. Dabei ignorieren sie Experten-Rat – und simple Fakten.Nach diesen Zeilen sehe ich die Gegner unserer Bürgerpartei bereits auf die Barrikaden gehen: Rechtspopulistischer Quatsch, noch dazu hochgradig gefährlich, da zynisch mit der Gesundheit der Bevölkerung spielend!

Die Schnappatmung kann eingestellt werden – der erste Absatz dieses Beitrags ist ein wörtliches Zitat des Focus-Journalisten Olaf Opitz aus seinem folgenden, in allerhöchstem Maße lesenswerten Artikel:

„Absurde Dieselpanik! Im Büro ist 20 Mal mehr Stickstoffdioxid erlaubt als auf der Straße“
(FOCUS-Online, 20. Juli 2017)

Herr Opitz hat sich mit dieser Thematik ausführlich beschäftigt. Was er zu Tage gefördert hat, lässt jeden Bürger am Sachverstand der verantwortlichen Politiker zweifeln.

Im Kern geht es um die völlig richtige Frage, ab welcher Schadstoffkonzentration dem Menschen Gesundheitsgefahren drohen. Wie kommt man zu einer Antwort auf diese Frage? Man kann grob schätzen – vornehm umschrieben mit „berechnen“. Oder man kann messen, ab wann echte Gesundheitsgefahren bestehen – wie dies Toxikologen zu tun pflegen.

Einer der führenden Toxikologen Deutschlands, Prof. Dr. Helmut Greim von der TU München, bestreitet vor diesem Hintergrund die wissenschaftliche Basis des momentan geltenden Grenzwertes von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft im Freien. Er verweist darauf, dass dieser eben NICHT durch wissenschaftlich basierte Messungen festgelegt worden sei.

Und jetzt kommt das alles Entscheidende: Für genau den gleichen Schadstoff, nämlich Stickstoffdioxid, gilt ein ganz anderer Grenzwert, wenn er in Büroräumen eingeatmet wird: Dort darf es nämlich das 23,75-fache sein, nämlich 950 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft. Und zwar deshalb, weil dieser Wert nachvollziehbar von Toxikologen auf Basis von Tierversuchen, Untersuchungen an exponierten Personen wie auch gesammelten Informationen abgeleitet und wissenschaftlich sauber begründet wurde.

Nun frage ich Sie, liebe Leser: Macht es für Sie einen Unterschied, ob Sie Stickstoffdioxid im Freien oder im Büro einatmen? Wohl kaum. Oder höchstens in die genau gegenteilige Richtung: Im Büro darf jeder von uns acht Stunden am Stück dem 23x höheren Grenzwert ausgesetzt sein, ohne dass echte Bedenken gegen die Gesundheit bestehen – im Freien, wo wir uns in der Regel deutlich kürzer aufhalten, herrscht dagegen ein von linksgrünen Ideologen festgelegter Phantasie-Grenzwert.

Diese Ideologen wollen also mit aller Macht – koste es die Bürger, was es auch wolle – das Autofahren in seiner bisherigen Form unmöglich machen. Einige von ihnen schrecken dabei anscheinend auch vor Lügen nicht zurück: Professor Greim höchstpersönlich legte dem Deutschen Bundestag im Zuge einer Expertenanhörung am 8. September 2016 die beschriebenen Sachverhalte deutlich dar – eine schallende Ohrfeige für das gesamte Parlament mit seinen unkritischen Grenzwert-Abnickern.

Und was steht nun in der Kurzfassung des Bundestages zu dieser Anhörung: Professor Greim zweifele nicht an den festgelegten Grenzwerten! Das exakte Gegenteil der getroffenen Expertenaussage. Ein Lügen-Skandal, veranlasst von linksgrünen Ideologen, die Angst haben, dass ihr jahrzehntelang mühsam aufgebautes Kartenhaus in sich zusammenbricht.

Wo sind nun all die Investigativ-Journalisten, die wie Herr Opitz vom Focus diesem eigentlichen Skandal nachgehen?

Zeit für Vernunft statt linksgrüner Ideologie. Zeit für die #AfD.

 

QUELLE

Absurde Dieselpanik! Im Büro ist 20 Mal mehr Stickstoffdioxid erlaubt als auf der Straße
FOCUS-Online, 20. Juli 2017

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