Nach knapp vier Jahren Amtszeit als Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen (EVLKS) ist Dr. Carsten Rentzing nun von dieser Funktion zurückgetreten: „Um Schaden von meiner Kirche abzuwenden, habe ich mich entschieden, mein Amt zum nächstmöglichen Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen“. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet, dass Rentzing Mitglied einer Burschenschaft war und auch in der „Bibliothek des Konservatismus“ auftrat.
„Der Rücktritt des sächsischen Landesbischofs wegen des Vorwurfs, er habe ‚rechte‘ Texte verfasst, ist ein weiterer Beweis dafür, wie vergiftet das politische Klima in Deutschland geworden ist. Artikel V des Grundgesetzes, wonach jeder das Recht hat, seine Meinung frei in Wort, Schrift und Bild zu äußern, scheint ausgehebelt zu sein. Der Bischof hat sich dezidiert zum Konservatismus bekannt. Das ist nichts Verbotenes und auch nicht ehrenrührig. Bis vor wenigen Jahren waren Positionen, wie der Schutz ungeborenen Lebens oder das Bekenntnis zur klassischen Familie auch in der CDU beheimatet. Das ist heute leider nicht mehr so.
Selbst die sächsischen Kirchen haben sich nun zum Erfüllungsgehilfen linker und linksextremistischer Meinungsvorgaben gemacht, wie auch die Absage an die AfD zur Teilnahme am Kirchentag belegt. Wieder einmal arrangieren sich die Kirchen mit gesellschaftlichen Kräften, die Denkverbote aussprechen, Meinungen diktieren und die Freiheit einschränken.
Wie weit diese negative Entwicklung bereits fortgeschritten ist, sieht man auch am Fall des Leiters der staatlichen, hessischen Filmförderung. Der wurde aus seinem Job entfernt, weil er es gewagt hatte, ein Gespräch mit dem Bundesvorsitzenden der AfD zu führen.
Der wachsende Erfolg der AfD hat seine Ursache auch darin, dass sie sich konsequent gegen eine Meinungsdiktatur und für eine freiheitliche Gesellschaft ausspricht.“