Mein Standpunkt | Hans-Jürgen Zickler: Woran Chemnitz erinnert

Mein Standpunkt | Hans-Jürgen Zickler: Woran Chemnitz erinnert

Mein Standpunkt | Hans-Jürgen Zickler: Woran Chemnitz erinnert

 

Die eine Lüge zu viel oder woran Chemnitz mich erinnert

Geschichte wiederholt sich nicht, aber oftmals laufen Dinge ähnlich

Von Hans-Jürgen Zickler

Wie war das doch? Dass uns die Herrschenden belügen und mit ihren Medien erziehen wollten, wussten zu DDR Zeiten alle, die nicht völlig naiv waren. Man hatte sich daran gewöhnt, und nur wenige murrten oder begehrten auf, aber dann kam im Mai 1989 die Kommunalwahl.

Anstelle auch nur im Geringsten zuzugeben, dass nicht mehr 98,9 Prozent an einer verfehlten Politik festhalten wollen, entschied man sich dafür, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.

Obwohl diesmal die Wahlfälschungen dokumentiert waren, (der frühere Dresdener Oberbürgermeister Wolfgang Berghofer wurde nach der Wende wegen Wahlfälschung zu einem Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung und 36.000 DM Geldstrafe verurteilt) wurde von der Staatsführung und den Medien weiter an einer offensichtlichen Lüge festgehalten und Proteste dagegen kriminalisiert. Nicht die eigentliche Tat ist Grund zum Nachdenken, sondern wer dagegen protestiert wird angeklagt. Da sind wir sehr nah bei Chemnitz!

Ja, und so hat dieses sture Beharren „den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf“ den letzten im Lande die Augen dafür geöffnet, dass sich mit dieser weltfremden Elite nichts ändern wird.

Der weitere Verlauf ist bekannt. Auch ein Egon Krenz konnte dann nichts mehr retten.

Herrschende, die sich für unfehlbar hielten und nicht bereit waren, auch nur den kleinsten Fehler einzugestehen, hatten sich überlebt.

Und heute: Da werden aus unbedeutenden, mehr verbalen Auseinandersetzungen, Hetzjagden konstruiert, da wird ein Gedenken für ein Opfer Merkelschen Staatsversagens zum Naziaufmarsch umgedeutet.

Kriminelle Linke greifen demonstrierende Bürge an, blockieren Demokraten, und selbst Behinderte werden attakiert, wenn sie sich wagen, Flagge für ihre Heimat zu zeigen. (Was ist auch anderes zu erwarten, wenn eine Regierungschefin selbst ihren Parteigenossen die deutsche Fahne aus den Händen reißt?)

Reale, gut organisierte Hetzjagten auf friedliche Pegida-Teilnehmer, deren sich die staatsfinanzierte Antifa sogar in Broschüren rühmt, werden einfach totgeschwiegen. Mehr Realitätsverweigerung geht kaum, und wenn berufsbedingt, meist besser informierte Menschen warnen, sollten Regierende dies nicht einfach ignorieren. Sie mit Geld ruhig zu stellen, hilft nur vorübergehend.

Da unsere derzeitige Elite, aber über wesentlich mehr Werbegeschenke verfügt, als die kleine DDR, wird die Agonie wohl auch länger dauern, ich warne vor übereilten Hoffnungen. Freunde, wir brauchen den längeren Atem! Darum heißt es jetzt vor allem, in Ruhe Strukturen aufbauen, denkt mal darüber nach, warum nach der Wende so vieles schief gelaufen ist.

Wir müssen es diesmal besser machen, einen weiteren Versuch hat Deutschland sicher nicht!

Einen schönen Nationalfeiertag wünscht Euch allen
Hans-Jürgen Zickler

PS. Gebt aber schon mal allen Wendehälsen einen Tipp, sie sollen sicherheitshalber eine AfD-Broschüre im Keller verstecken, damit sie später mal behaupten können, sie hätten in diesen schweren Zeiten auch Widerstand geleistet.

? Hans-Jürgen Zickler ist 1. Stellvertretender Vorsitzender des AfD-Kreisvorstands Dresden und Leiter der Ortsgruppe Dresden-Mitte (Altstadt/Neustadt).

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