AfD Dresden weist diffamierende Vorwürfe von sogenannten Journalisten zurück
Andre Wendt: Pressefreiheit darf nicht für Provokationen missbraucht werden.
Verschiedene Medien berichten heute, dass auf der Demonstration in Klotzsche, die die AfD Dresden mit organisiert hatte, gestern Abend zwei Journalisten „bedrängt und beleidigt“ (Radio Dresden), ja „attackiert und beschimpft“ (Sächsische Zeitung) worden sein sollen. Hierzu erklärt André Wendt MdL im Namen des Dresdner Kreisvorstands:
Die Pressefreiheit ist eine Errungenschaft, die es zu verteidigen gilt und für die wir uns uneingeschränkt einsetzen.
Zur Sache stellte er fest: Die Vorwürfe sind gleich in zweierlei Hinsicht haltlos.
Zum ersten hatte ein unbekannter Teilnehmer unter den ca. tausend Demonstranten die mit Handy filmenden Journalisten darauf aufmerksam gemacht, dass er nicht porträtiert werden möchte, und sie aufgefordert, die entsprechende Sequenz zu löschen. Seiner Forderung verlieh er Nachdruck, indem er versuchte, das Handy nach unten zu drücken. Dieser Sachverhalt wird durch Polizisten und Ordner übereinstimmend bestätigt. Während des Vorfalls kam es zu keiner körperlichen Auseinandersetzung, andere Schäden wurden auch nicht festgestellt. Nach Rücksprache mit dem Einsatzleiter wurde zudem seitens der Journalisten keine Anzeige erstattet. Auch wurde den Journalisten das weitere Filmen zu keiner Zeit untersagt.
Die berichtenden Medien haben offensichtlich vergessen, bei der Polizei nachzurecherchieren. Pressefreiheit bedeutet nicht die Freiheit, auf sorgfältige Recherche zu verzichten.
Zum zweiten handelt es sich bei den beiden „Journalisten“ um die Macher des Twitter-Accounts „Straßengezwitscher“ - nebenberuflich tätige Studenten, deren Anspruch lautet, „Reportagen und Liveticker von dort, wo es brennt“ zu liefern und deren ideologische Motivation ein „Medium zu machen“, mehrfach dargelegt (bspw.http://www.computerwoche.de/a/studenten-berichten-von-rechten-demos,3216667) und inzwischen gar mit einem „Preis für Zivilcourage“ ausgezeichnet wurde. Nun ist in Deutschland der Begriff „Journalist“ nicht geschützt - Schülerzeitungsredakteure dürfen sich so nennen, aber auch die Kollegen seriöser Blätter. Dass die berichtenden Medien weder den Account noch dessen Macher nannten, sondern die Bildquelle anonym ließen, lässt sowohl darauf schließen, welche publizistische Qualität sie diesem Medium zubilligten als auch darauf, was sie von Quellentransparenz halten. Der Verdacht liegt nahe, dass das hohe Gut der Pressefreiheit von zwei Trittbrettfahrern ideologisch funktionalisiert werden sollte.
Das weisen wir entschieden zurück.
Ungeachtet dessen laden wir alle Journalisten ein, über den AfD-Kreisverband Dresden und seine Veranstaltungen weiter zu berichten.
Für Rückfragen:
Karin Wilke, MdL
AfD-Kreisvorstand, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49 172 3507742