Die alte Turnhalle von Übigau wird seit mehreren Tagen von einer Bürgerbewegung blockiert, um zu verhindern, dass darin fast 60 männliche Asylbewerber untergebracht werden. Nebenan befindet sich ein Kindergarten, viele Eltern und Anwohner haben Angst um ihre Sicherheit. Heute nun rückte ein Hausmeisterdienst im Auftrag der Stadtverwaltung an, fällte schon einmal mehrere Bäume und entfernte einen Sperrzaun.
Dazu erklären der AfD-Kreisvorstand Dresden und die Dresdner Landtagsabgeordneten der AfD, André Wendt, Jörg Urban und Karin Wilke:
„Laut unserer Recherche heute Morgen vor Ort wurden die Anwohner nicht über diese Maßnahme in Kenntnis gesetzt. Die Parkverbotsschilder wurden ohne Vorankündigung einfach umgestellt. Mit dem neu geschaffenen Zugang zur Turnhalle wird die Blockade der Bürger umgangen.
Dieses undemokratische Vorgehen verurteilen wir als AfD-Abgeordnete und Mitglieder des Kreisverbandes Dresden auf das Schärfste. Es ist geeignet, das letzte Quäntchen Vertrauen in die herrschende Politik nachhaltig zu zerstören. Es trägt auch nicht dazu bei, das Verständnis für die Situation der Asylbewerber zu erhöhen oder zu erhalten, im Gegenteil. Politik gegen die eigenen Bürger lehnt die Alternative für Deutschland ab! In der Turnhalle trainieren etwa 20 Sportvereine in verschiedenen Disziplinen. Die Halle hat auch einige bautechnische Mängel und ist daher für Wohnzwecke nicht geeignet. Zudem hatten die Anwohner der Stadt Alternativ-Objekte vorgeschlagen, die ignoriert wurden. So geht es einfach nicht!“